Der 27. September 1943 ist ein bedeutender Tag in der Geschichte der Stadt Esens. Alliierte Jagdbomber flogen damals einen Angriff auf Esens.

An der Feier zum 69.Jahrestag nahmen auch die Schüler der 9. und 10. Klassen der Carl-Gittermann-Realschule teil. Die Klasse 10b hatte eine Ausstellung über jüdische Familien aus Esens vorbereitet. Ebenso wie die Bombenopfer waren auch die Juden Opfer des Naziterrors.

Außerdem gab es einen Kurzfilm über den Bombenangriff zu sehen. Im Jugendtreff führten Schüler/innen (NIGE) einen Rap zum Bombenangriff auf.

Die Gedenkfeier

Um punkt 11 Uhr läuteten für 10 Minuten die Glocken der St. Magnus-Kirche. Für zehn Minuten dachten die Bewohner der Stadt Esens an die 165 gefallenen Menschen, von denen 102 Schul- und Landjahrkinder waren sowie an die Zerstörung vieler Häuser im Stadtkern.

Klaus Wilbers (Bürgermeister der Stadt Esens) sprach zum Andenken an die Bombardierung der Stadt am 27. September 1943 vor dem Haus der Begegnung und mahnte, nie wieder einen Krieg anzufangen. Viele Betroffene, Interessierte sowie die Schülerinnen und Schüler hörten aufmerksam zu. Der Knabenchor des NIGE rahmte die Gedenkfeier mit Gesang ein.

Wilke Witthaus und Sven Willms